zum Beispiel: Kölns Romanische Kirchen

Das Jahr 1985 wurde durch das Land NRW, durch das Erzbistum Köln und durch die Stadt Köln gemeinsam zum „Jahr der Romanischen Kirchen in Köln“ erklärt, weil damals die meisten Schäden, die der 1945 beendete Zweite Weltkrieg den historischen Kölner Kirchen zugefügt hatte, in der Zwischenzeit behoben worden waren und jene zwölf romanischen Kölner Kirchen, die überhaupt noch zu retten waren, im wesentlichen wieder so aussahen, wie sie Jahrhunderte lang das Bild der Stadt geprägt haben.

Trotz der gigantischen Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs verfügt Köln damit wieder bzw.  immer noch über ein in der Welt absolut einmaliges Ensemble romanischer Architektur von höchster Qualität.

Im Mittelpunkt der Führungen  von Dr. Muhr steht natürlich die an diesen Kirchen ablesbare Entwicklung der Romanik (in ihren speziell „kölnischen“ Formen). Aber das ist nicht alles. Denn um jedes der angegebenen Bauwerke rankt sich ein Kranz von Legenden und Ereignissen, deren Vergegenwärtigung uns ein Bild von der Geschichte Kölns, des Rheinlandes, ja: ganz Deutschlands vermitteln kann, sei es zur Zeit der römischen Antike, sei es in der Epoche der Merowinger/Karolinger sowie der sächsischen, salischen und staufischen Kaiser, sei es in der Ära des Dreißigjährigen Krieges oder in den Jahren der napoleonischen Herrschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts.

Bis zu drei dieser romanischen Kirchen können für eine Tagesführung ausgewählt und näher in Augenschein genommen werden. Dabei sollte die räumliche Entfernung zwischen den interessanten sakralen Gebäuden der Kondition der Teilnehmer entsprechen. Eine ausgedehnte Mittagspause in einem der vielen kölner Brauhäuser kann bei „jet lecker süffele un müffele“ für ausreichend Entspannung sorgen und bei Bedarf reserviert werden.