Rheinische Mentalität
im Spiegel ihrer Sprache

Vürdraag för Lück vum Rhing, ävver och för Frembche

Dem Rheinländer werden – je nach Anlass – Mutterwitz oder Rührseligkeit, Derbheit oder Sentimentalität, Phlegma oder „heißes Blut“ nachgesagt. In diesem Vortrag wird versucht, auf heitere Weise der inneren Verfassung der Rheinländer etwas näherzukommen. Dabei wird besonders ihre Sprache ins Visier genommen, ist doch der Dialekt – laut Goethe – „recht eigentlich das Element, in welchem die Seele ihren Athem schöpft“ .
Der Referent, Josef Muhr, ist in Köln aufgewachsen, und das folgende Zitat aus einem Brief Wilhelm Buschs dürfte auch auf ihn zutreffen: „Um eine Sprache von Herzen sein eigen zu nennen, muss man, glaub ich, etwas drin erlebt haben, etwas sehr Wichtiges – nämlich die Kindheit.“

Dauer: ca. 1 ½ Stunden